Vom Rot
der Färber
zum Rot
der Winzer.

Historisches Bild vom Weingut Völcker, 1927

Die Anfänge der Winzerfamilie Völcker reichen bis in die Anfänge des 16. Jahrhunderts zurück. Unsere Vorfahren bauten neben Reben auch die sogenannte Krapp-Pflanze an. Ihre Farbstoffe ergaben ein leuchtendes Rot, das damals Gewänder und Uniformen prächtig leuchten ließ. Wein machte unsere Familie damals noch nicht; die Trauben gingen an den Johanniterorden in der Nähe. Erst um das Jahr 1800 begannen unsere Vorfahren, die ersten Weine in eigener Verantwortung auszubauen. Aus der ehemaligen Krapp Mühle entstand das heutige Weingut der Fritz Völcker'schen Gutsverwaltung. Heute betreiben wir schon in neunter Generation erfolgreich Weinbau.

Wir hören
auf den
Rhythmus
der Natur

Die Verarbeitung der Krapp-Pflanze erforderte genauso wie der Anbau von gesunden Reben schon von unseren Vorfahren eine tiefe Vertrautheit mit der Natur, die wir auch heute noch in unseren Genen haben. Wir kennen und verstehen Ihren Rhythmus, ihre Launen, ihre Bedürfnisse sehr genau. Nur so bekommen wir Trauben, die einmal zu großen Weinen werden. So wie dieser elementare Takt unsere Arbeit im Weinberg bestimmt, so richten wir auch unser gesamtes Leben nach ihm aus. Diese nachhaltige Art, Wein zu machen und zu leben, wollen wir pflegen und bewahren: jetzt und auch in der nächsten Generation.

Woher
in unserem
Keller der
Wind weht.

Das beste Lesegut nützt nichts, wenn es nicht in optimaler Umgebung heranreifen kann. Deshalb sind die Gewölbekeller aus dem 16. Jahrhundert nicht nur architektonische Wunderwerke, sondern das Herzstück des Weinguts. Durch ihre Ost-West-Ausrichtung können die Westwinde, die in der Pfalz oft wehen, die Keller gut durchlüften, natürlich kühlen und für klare, unglaublich frische Luft sorgen. Und Dank der unterschiedlichen Kellerebenen erübrigt sich ein Umpumpen der Fässer - alles ist von selbst im Fluß. Ideale Bedingungen für eine schonende Weinbereitung ohne korrigierende Eingriffe. Und für außergewöhnliche, spannende, edle Weine.